Der Aufbau des Ofens erfolgte auf einer Europalette, damit man den Ofen bei Bedarf auch umsetzen kann.

Der rohe Ziegelbruch wurde mit Wasser und Sägespänen gestampft, in den Lehm der Außenhülle wurde außerdem Wolle der Steinschafe eingestampft. Für die Ofentüre wurde ein Rahmen gesetzt und dieser mit Klinkersteinen umbaut. Als Bauform diente ein kleiner Strohballen, der nach Trocknung des Ofens vor dem Ausbrennen entfernt wurde. Zur Gestaltung des Kamins fand ein Hosenbein einer alten Baumwollhose Verwendung, das ebenfalls mit Stroh ausgestopft wurde. Der Verbindungskanal zwischen Backraum und äußerer Lufthülle wurde mit einer beidseits offenen Dose stabilisiert. Als Unterfütterung für die zweite Hülle dienten Sägespäne. Der Kamin kann bei Bedarf mit einem Tonübertopf verschlossen werden.

 

Für das leibliche Wohl der Ofenbauer wurde natürlich auch gut gesorgt!